Taekwondo ist eine Kunst der Selbstverteidigung, unterstützt die Entwicklung des Selbstbewusstseins, verbessert die psychische und physische Kondition und wird auch geschätzt wegen der Anmut und Schönheit der Bewegungen. Obwohl Taekwondo für den laienhaften Betrachter große Ähnlichkeiten mit anderen asiatischen Kampfsportarten aufweist, unterscheidet es sich in wesentlichen Punkten von diesen. So ist die Taekwondo-Technik sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt, was nicht zuletzt durch den Wettkampf bedingt ist. Im Taekwondo dominieren Fußtechniken deutlicher als in vergleichbaren Kampfsportarten. Taekwondo ist eine individuelle Sportart, die zwar in der Gruppe trainiert wird, bei der aber der einzelne den Grad seiner Leistungsfähigkeit selbst bestimmt. Jeder kann den Taekwondo-Sport erlernen und bis ins hohe Alter betreiben. Dabei spielt das Alter, das Geschlecht oder die körperliche Verfassung keine Rolle.
Taekwondo gehört zu den sogenannten Budo Sportarten (Bu= Ritter, Do= Weg). Die wörtliche Übersetzung aus dem koreanischen heißt:
In Korea ist Taekwondo längst zum Volkssport avanciert und wird es vor allem als Charakterschulung verstanden, aus der- sozusagen als nützliche Nebenprodukte- die Selbstverteidigung und eine fast akrobatische Körperbeherrschung resultieren. Obwohl Kampftechniken geübt werden, ist nicht der Sieg über den Gegner das Entscheidende, sondern das überwinden des eigenen Ichs.
Die Kampfkunst Taekwondo unterteilt sich in fünf Sparten, die alle zusammen eine Einheit bilden.
Taekwondo stellt durch diese Vielseitig ein optimales Organ- und Kreislauftraining dar. Eine bisher nicht geahnte Bewegungskoordination kann erreicht werden. Aber nicht nur der Körper wird trainiert, sondern auch das Selbstbewusstsein gestärkt, es werden geistige Werte, wie Selbstvertrauen, Selbstdiziplin, Durchhaltevermögen, Toleranz und viele weitere für das tägliche Leben wichtige Eigenschaften geprägt.