27.12.2009
Europas Bester
Sasan Dalirnejad gewinnt A-Class Ranking der Europäischen Taekwondo Union
Nach seiner Top Platzierung bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Kopenhagen gelang dem Ingelheimer Vorzeigesportler Sasan Dalirnejad mit dem ersten Platz im A-Class Ranking der Europäischen Taekwondo Union (ETU) das nächste bedeutende Ergebniss in seiner noch jungen Sportkariere.
Die A-Class Serie der Europäischen Taekwondo Union beinhaltet die neun hochwertigsten Taekwondo Turniere in Europa. Für jedes gibt es bei Erreichen der Podiumsplätze Punkte. Wer die meisten Punkte innerhalb eines Jahres in seiner Gewichtsklasse erkämpfen kann, gewinnt die Klasse und damit das ETU-Ranking, somit also die Auszeichnung als bester Wettkämpfer Europas in dieser Klasse über das ganze Jahr.
Dies ist mit Sasan Dalirnejad zum ersten Mal auch einem Ingelheimer Taekwondo Sportler gelungen. In der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm konnte er Mitte des Jahres die Austria Open (Internationale Österreichische Meisterschaft) gewinnen und bei der Belgian Open den dritten Platz belegen. Dazu kamen noch jeweils ein fünfter Platz bei der Trelleborg Open (Internationale Schwedische Meisterschaft) und der British Open. Damit war ihm in diesem Jahr der Sieg beim A-Class Ranking in der Klasse bis 54 Kilogramm nicht mehr zu nehmen. Und das, obwohl er bei weiteren Turnieren wie der German Open, der Dutch Open (Internationale Holländische Meisterschaft) sowie der Spanish Open aus Verletzungsgründen nicht antreten konnte und die Kroatian Open sowie die French Open wegen seines Studiums ausließ.
Damit krönt der 22-jährige Rotweinstädter das bisher erfolgreichste Jahr seiner Sportkariere, in dem er neben dem Sieg im A-Class Ranking auch den neunten Platz bei der Weltmeisterschaft und den fünften Platz bei der Universiade (Studentenolympiade) zu verzeichnen hatte.
20.10.2009
Dalirnejad mit Top Ten Platzierung bei WM
Bei der 19. Auflage der Welttitelkämpfe im olympischen Taekwondo gelang es Sasan Dalirnejad vom Taekwondo Club Ingelheim mit einem neunten Platz eine Spitzenplatzierung zu belegen.
Ausgetragen wurde die Weltmeisterschaft in der dänischen Metropole Kopenhagen und war mit einer Beteiligung von über 1000 Teilnehmer aus 145 Nationen die bis Dato größte aller Zeiten.
Sasan Dalirnejad der in der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm die deutschen Farben vertrat, gelang in der Kopenhagener Ballerup Super Arena ein Auftakt nach Maß. In der ersten Runde, der mit 58 Teilnehmern stark besetzten Fliegengewichtsklasse, hatte er es mit Dogan Tehir aus Österreich zu tun, den er schon im Finale der Austrian Open bezwingen konnte. Auch in seinem WM-Auftaktkampf hatte der 22jährige Rotweinstädter knapp mit 1:0 Punkten die Nase vorn und damit die Runde der besten 32 erreicht.
Um ins Achtelfinale vorzustoßen musste der Ingelheimer Ausnahmesportler im nächsten Kampf den starken Usbeken Sobir Nazaraliev bezwingen, was ihm nach einem packenden und bis zur letzten Sekunde spannenden Kampf mit einem 6:5 Punktesieg auch gelang.
Im Achtelfinale wartete dann mit Meisam Bagheri, der hochfavorisierte Vertreter aus dem Iran, dem Land seiner Vorfahren, auf ihn. Leider fand der Rotweinstädter hier in den ersten beiden Runden keine Mittel um den Iraner zu gefährden und geriet mit 0:7 Punkten in Rückstand. Erst in der dritten Runde besann er sich auf seine Stärken und konnte noch auf 4:7 Punkte verkürzen. Doch diese Aufholjagt kam leider zu spät. Trotz der Niederlage kann der junge Ingelheimer mit seiner Leistung und dem neunten Platz bei seiner ersten WM Teilnahme im Herrenbereich sehr zufrieden sein.
Betreut wurde er und das deutsche Herrenteam, vom Ingelheimer Bundestrainer Waldemar Helm. Für den Olympiacoach von Peking war es mit dem zehnten Platz in der Nationenwertung, das zweitbeste Ergebnis seit zwölf Jahren. Nur bei der Weltmeisterschaft 2003 im eigenen Land war man erfolgreicher.
"Mit einem etwas mehr Glück bei der Auslosung wäre für Sasan und auch für das Nationalteam sogar eine bessere Platzierung möglich gewesen." so Bundes- und Heimtrainer Waldemar Helm zu dem Abschneiden seines Schützlings.
07.10.2009
Drei von Drei
450 Teilnehmer aus 21 Nationen kämpften in Herzogenaurach um den internationalen Adidas Cup 2009. Unter ihnen auch drei Wettkämpfer vom Taekwondo Club Ingelheim (TCI).
Alle angetretenen Rotweinstädter konnten sich platzieren, zwei sogar ihre Klasse für sich entscheiden. Eine Bronzemedaille rundete die hundertprozentige Ausbeute ab.
In der weiblichen Jugendklasse bis 59 kg setzte sich Marilena Werth eindrucksvoll in Szene. Sie beherrschte ihre Gegnerinnen nach Belieben und sicherte sich nach Freilos und zwei klar gewonnenen Kämpfen den Titel. Nach ihrem Sieg bei der Lothringer Open und dem zweiten Platz beim International Masters in Bonn bereits das dritte Topergebnis für die 17-jährige Ingelheimerin in diesen Jahr.
Ein weiterer erster Platz ging an Marius Repovs in der männlichen Jugendklasse bis 45 kg. Nach seinem Überraschungserfolg bei der Austrian Open, konnte der 12-jährige Ingelheimer hier mit drei Siegen an diese Leistung anknüpfen und sich den Titel erkämpfen.
Sein Bruder Fabian konnte mit zwei Siegen in der olympischen Herrenklasse bis 58 kg überraschen und ins Halbfinale einziehen. Hier war für den 18-jährigen Ingelheimer jedoch Endstation.
„Diese Bilanz kann sich sehen lassen“, freut sich TCI-Coach Waldemar Helm und prognostiziert dem TCI-Nachwuchs noch eine erfolgreiche sportliche Zukunft.
Sasan Dalirnejad vom Taekwondo Club Ingelheim (TCI) gehört zum WM-Aufgebot der Deutschen Taekwondo Union (DTU) bei der 19. Auflage der Welttitelkämpfe in der der dänischen Metropole Kopenhagen. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen und Erfolge im vergangenen halben Jahr wurde der Ingelheimer Vorzeige-Taekwondoka Sasan Dalirnejad von der Deutschen Taekwondo Union für die kommende Taekwondo Weltmeisterschaft nominiert. Die WM, die vom 14. bis 18. Oktober in der der dänischen Metropole Kopenhagen stattfindet, ist für Taekwondo-Sportler das wichtigste Sportereignis nach den Olympischen Spielen. Entsprechend stark ist die internationale Beteiligung, die inzwischen über 1000 Teilnehmer aus 135 Nationen ausmacht.
Die Nominierung zur Weltmeisterschaft stellt für den Ingelheimer Erfolgssportler den bisherigen Höhepunkt in seiner Laufbahn dar. In der Kopenhagener Ballerup Super Arena wird der 22jährige, für den es nach der Junioren Weltmeisterschaft 2004 bereits sein zweiter WM Einsatz für Deutschland ist, in der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm ums Edelmetall kämpfen.
Betreut wird er und das deutsche Herrenteam, das sich aus sieben Wettkämpfern zusammensetzt, vom Ingelheimer Bundestrainer Waldemar Helm. Für den Olympiacoach von Peking sind es bereits die fünften, nimmt man die der Junioren hinzu, sogar die zehnten Weltmeisterschaften als verantwortlicher Nationalcoach.
Die Tage bis zur Abreise verbringt der sich gerade in den Semesterferien befindliche Sportwissenschaftsstudent der Universität Mainz mit den letzten Trainingseinheiten in Ingelheim, bevor es dann am 5. Oktober zusammen mit der deutschen Delegation zuerst zum abschließenden Vorbereitungslehrgang nach Malente (wo sich bereits die deutschen Fußballweltmeister 1974 auf die WM vorbereitet haben) und anschießend zur WM nach Dänemark geht, wo es dann am 17. Oktober für den sympathischen Rotweinstädter im Kampf um die Medaillen ernst wird.
"Sasan ist gut vorbereitet und fährt mit Siegen und guten Platzierungen bei den wichtigsten europäischen Turnieren im Rücken nach Kopenhagen. Er kann bei guter Auslosung und Tagesform durchaus für eine Überraschung bei der WM sorgen." glaubt Bundes- und Heimtrainer Waldemar Helm an die Fähigkeiten seines Schützlings. Zuletzt konnte der Sieger der Austrian Open bei der Universiade (Studierenden Weltspiele) in Belgrad und bei den British Open in Manchester überzeugen.
Bericht im Ingelheimer Kurier:
Ein durch und durch sympathischer junger Mann, Ausnahmesportler, und Aushängeschild für Verein und Ingelheim.
Die Ingelheimer Taekwondo-Gemeinde, allen voran die Sportler vom Taekwondo Club Ingelheim (TCI), fiebern voraus: Wie an anderer Stelle in dieser Ausgabe des Ingelheimer Kurier zu lesen ist, finden in Kopenhagen vom 14.-18. Oktober die 19. Welt-Titelkämpfe statt. Mit Ingelheimer Beteiligung. Selbstverständlich, möchte man sagen. Denn, wie man weiß, gehen erwähnenswerte Ereignisse in dieser Sportart seit längerem kaum ohne die Beteiligung des hiesigen Bundestrainers, Waldemar Helm, und der Kämpferinnen und Kämpfer aus der Rotweinstadt über die Matte.
Im Mittelpunkt der Aktiven steht heuer einmal mehr Sasan Darlinejad (Wollte man seine nationalen und internationalen Erfolge aufzählen, würde man feststellen, dass sie mittlerweile fast eine Internetseite füllen), den wir zuhause aufgesucht haben, um ihm Glück zu wünschen und zu erfahren, wie er sich für Kopenhagen vorbereitet.
Wir treffen auf einen überaus höflichen jungen Mann, an dem zuallererst sein sympathisches und gewinnendes Lächeln auffällt. Und keine Spur von Nervosität oder Verkrampfung. Sasan Darlinejad ist von mittelgroßen sehr schlanker, fast zarter Statur, was uns zu der Bemerkung verleitet, das sei ja normal, denn wir wüssten sein Kampfgewicht seien gerade einmal 54 Kilogramm. Womit wir ihm ein weiteres besonders freundliches Lächeln entlocken: "Ja, aber derzeit wiege ich noch 61 Kilo"! Ui, das erinnert den Reporter an "Gewicht machende Boxer" und an eigene verzweifelte Versuche, mal ein Kilo abzuspecken. Sasan steigert die Verblüffung; er schaffe es, seine Gewichtsklasse in einer Woche zu erreichen. Ohne Ernährungsberater, Medizinmänner und ohne Rückgriffe auf irgendwelche geheimen Wunderdiäten. Man kann das erlernen, sagt der Deutsche Hochschulmeister von 2008. Ich erniedrige die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, das kann manchmal sogar bis gegen Null gehen. Der Körper verhält sich dabei wie ein auszudrückender Schwamm, das geht ohne dass Leistungsfähigkeit und Laune beeinträchtigt werden.
Ansonsten ist Sasan Darlinejad voll in der Vorbereitung und im Training: Im harten Training. Jeden Tag zwei Trainingseinheiten, abends im Verein. Aufwärmen, Dehnen, Intervalltraining, Pratzenarbeit, Schnellkraft verbessern, um die "Kicks" zu platzieren, das alles steht auf dem Programm. Und wir machen einen theoretischen Ausflug ins Kampfgeschehen. Erlaubte Techniken sind Fußtritte (wir erfahren was ein Dreh- oder Rotationskick ist) zum Körper und Kopf und Fauststöße ausschließlich zum Körper. Unterschiedliche Anzahlen von Punkten gibt es für Treffer auf die Kampfweste, für einen Treffer am Kopf und einen Extrapunkt, wenn der Kampfleiter einen Wettkämpfer nach einem Niederschlag anzählt.
Seit 2006 ist Sasan Darlinejad selbst Trainer im Verein. Drei Altersgruppen 4 -7 Jahre (25 Teilnehmer), 8-12 Jahre (45 Teilnehmer) und von 13 - 40 Jahren (20 Teilnehmer) betreut er. Und diese Aufgabe fordert ihn auch während der eigenen Vorbereitung zur Weltmeisterschaft. Am 19.09.2009 nahm er mit einigen seiner Schützlinge an der Deutschen Juniorenmeisterschaft in Dortmund teil.
Im Hinblick auf die eigene Herausforderung in Kopenhagen aber auch für jedes erfolgreiche Auftreten gilt: Ich muss psychisch fit sein, darf keine Selbstzweifel aufkommen lassen, aber es kommt auch in besonderem Maße auf die Tagesform an. Man kann noch so motiviert sein, wenn sie fehlt...
Bericht Allgemeine Zeitung:
30.09.2009 - INGELHEIM
Von Beate Schwenk
TAEKWONDO Ingelheimer WM-Teilnehmer Sasan Dalirnejad beschreibt seinen Werdegang
Wenn am 14. Oktober die Taekwondo-WM in Kopenhagen startet, kämpft auch ein Ingelheimer um die Medaillen. Der 22-jährige Sasan Dalirnejad tritt in der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm (Nadelklasse) an. Zum ersten Mal nimmt der Vorzeigeathlet vom Taekwondo-Club Ingelheim (TCI) an einer WM im Herrenbereich teil. Allein das ist schon ein Riesenerfolg.
"Dieses Jahr ist super gelaufen", sagt der junge Mann, der sich in der Europa-Rangliste zuletzt auf Platz eins hinaufkatapultiert hat. Nach der Teilnahme an der Universiade in Belgrad ist die bevorstehende WM für ihn das zweite Top-Ereignis in diesem Jahr. In Belgrad hatte Dalirnejad einen Podest-Platz nur knapp verfehlt. Im Viertelfinale musste er sich dem späteren Sieger aus Korea nur hauchdünn geschlagen geben. In Kopenhagen soll das anders werden. "Ich hoffe auf Edelmetall", sagt das 1,72-Meter große Leichtgewicht.
Zur Vorbereitung auf die WM trainiert Dalirnejad, der in Mainz Sportwissenschaften studiert, zurzeit zweimal täglich. "Zum Glück", sagt er, "sind gerade Semesterferien, so dass ich mich voll auf die WM konzentrieren kann." Auch das Umfeld in Ingelheim biete beste Voraussetzungen. Allen voran nennt Dalirnejad seinen Vereinscoach Waldemar Helm, der gleichzeitig Bundestrainer der Deutschen Taekwondo-Union ist, und den Mediziner Martin Pörsch, der ihn schon seit Jahren ärztlich betreut.
Gesundheit und körperliche Fitness sind Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden, denn die Konkurrenz - vor allem aus Korea - ist enorm stark. "Selbst wenn man einen schwachen Koreaner erwischt, dann ist der immer noch gut", beschreibt Dalirnejad die Leistungsdichte. Außerdem gehöre im Wettbewerb auch etwas Losglück dazu, denn beim Taekwondo gibt es keine Trostrunde. Das heißt, schon eine kleine Unachtsamkeit kann zum Turnier-Aus führen. Schmerzlich hat Sasan dies bei der Junioren-WM 2004 erfahren, als ihm im Auftaktkampf ein einziger Punkt zum Weiterkommen fehlte. Trotzdem zählt die Junioren-WM neben dem fünften Platz im Team-Europacup 2006 zu seinen bisher größten Erfolgen.
Auf die Frage, wie er zum Taekwondo gekommen ist, erzählt Dalirnejad eine amüsante Geschichte. Als kleiner Knirps habe er sich für Kung-Fu-Filme mit Jackie Chan begeistert und "vor dem Fernseher immer alles nachgemacht". Aus Angst um die Wohnungseinrichtung suchten die Eltern nach einem geeigneten Sport für ihren Sprössling. Also wurde der Viereinhalbjährige beim Taekwondo angemeldet. Schon nach einem halben Jahr machte der Dreikäsehoch seinen ersten Gürtel, inzwischen ist Dalirnejad beim dritten Dan angelangt.
Geboren ist der Sportstudent, wie er erzählt, in der Landeshauptstadt Mainz. Seine Eltern, die beide aus Persien stammen, haben sich an der Mainzer Uni kennen gelernt. 1996 zogen die Eltern mit ihm und seinem älteren Bruder nach Ingelheim, wo Sasan seither unter den Fittichen von Waldemar Heim trainiert.
Viel Zeit für andere Dinge neben Studium und Taekwondo bleibt dem WM-Teilnehmer nicht. Zumal er sich auch noch als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert. Selbst während der WM-Vorbereitung ist er mehrmals pro Woche in der Halle, um mit Kindern und Jugendlichen zu trainieren, die vielleicht eines Tages in seine Fußstapfen treten werden.
06.07.2009
Mit einer hauchdünnen 1:2 Viertelfinalniederlage gegen den späteren Universiadesieger aus Korea musste Sasan Dalirnejad seine Medaillenträume bei der größten Multisportveranstaltungen nach den Olympischen Spielen, der Universiade, in der serbischen Metropole Belgrad begraben. Top vorbereitet und eingestellt von seinem Heim- und Bundestrainer Waldemar Helm, war der Ingelheimer Ausnahmesportler über drei Runden seinem favorisierten koreanischen Kontrahenten gleichwertig. In der ersten Runde sogar überlegen. Nachdem er zu Beginn des Kampfes mit 1:0 in Führung gehen konnte, kosteten dem diesjährigen Austria Open Gewinner zwei vermeidbare Fehler in der zweiten Runde letztendlich den Sieg.
Zuvor gelang es ihm in seiner Auftaktbegegnung den Vertreter aus Spanien mit 4:0 aus dem Wettbewerb zu kicken. Im Achtelfinale hatte der Rotweinstädter gegen seinen Gegner aus dem Kongo mit 3:2 die Nase vorn. Am Ende blieb für den 22-jährigen Student der Sportwissenschaft bei seiner ersten Teilnahme an den studierenden Weltspielen ein hervorragender fünfter Platz und die Erkenntniss, der absoluten Weltspitze ein großes Stück näher gerückt zu sein und damit auch seinem großen Ziel, im Oktober an der Weltmeisterschaft in Kopenhagen teilzunehmen.
06.06.2009
Medaillenregen beim Internationalen Hessenpokal
Eine starke Vorstellung zeigten die Wettkämpfer des Taekwondo Club Ingelheim beim diesjährigen Internationalen Hessenpokal in Wiesbaden. Mit fünf Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen gelang den elf angetretenen Rotweinstädtern eine hundertprozentige Medaillenausbeute. Damit platzierten sich die Mannen um TCI-Trainer Sasan Dalirnejad auf Platz drei in der Teamwertung der 28 teilnehmenden Vereine. Mit Marilena Werth, die alle ihre Kämpfe inklusive Finale in der Jugendklasse bis 59 Kilogramm vorzeitig gewinnen konnte, stellt der TCI auch die stärkste Kämpferin des Turniers, die dafür mit dem Pokal für die besten Techniken ausgezeichnet wurde.In der Jugendklasse bis 45 Kilogramm kam es erneut im Finale zum vereinsinternen Duell zwischen Paul Engel und Marius Repovs. Auch diesmal konnte der Dritte der diesjährigen Deutschen Meisterschaft Paul Engel gegen den Dritten der Austria Open die Oberhand behalten. Zuvor konnten beide souverän ihre Vorkämpfe für sich entscheiden.Auch die Herrenklasse bis 62 Kilogramm war ganz in Ingelheimer Hand. Michael Jakob konnte sich hier nach klaren Vorrundensieg gegen seinen Vereinskameraden Tim Külzer durchsetzen. In der für ihn ungewohnten Herrenklasse bis 67 Kilogramm hatte dem Ingelheimer Fabian Repovs niemand etwas entgegen zu setzen. Auch er konnte all seine Kämpfe inklusive Finale vorzeitig für sich entscheiden.Gleiches gelang auch dem drittplazierten der Deutschen Juniorenmeisterschaft Maximilian Kessler, der die Herrenklasse bis 78 Kilogramm nach Belieben dominierte und für sich entschied.Jeweils erst im Finale mussten sich Jasmin Waldorf (Jugendklasse bis 37 Kilogramm) und Kevin Hendrix (Herren bis 72 Kilogramm) geschlagen geben.Die dritten Plätze belegten die Brüder Danny und Mike Losinski nach Niederlagen Halbfinale der Jugendklasse bis 37 Kilogramm.
10.05.2009
Fünf Sportler des TCI gingen für das Team der Taekwondo Union Rheinland Pfalz (TURP) bei der Lohringer Open 2009 an den Start .
Mit dem Sieg durch Marilena Werth sowie den dritten Plätzen von Silke Busam und Tomik Hayrapetian trugen die TCI-Kämpfer wesentlich zum guten Abschneiden der TURP bei diesem Turnier das, in den Olympischen Gewichtsklassen ausgetragen wurde, bei. Sasan Dalirnejad wurde fünfter, Fabian Repovs scheiterte in der ersten Runde.
03.05.2009
Sensationeller Sieg für Sasan Dalirnejad bei der Austria Open
Fünf Sportler entsandte der Taekwondo Club Ingelheim nach Innsbruck um bei der Austrian Open nach Medaillen zu greifen. Sasan Dalirnejad beendete das Turnier als Sieger und Marius Repovs erkämpfte sich die Bronzemedaille. Ein fünfter Platz ging an Tomik Hayrapetian.
Nach seinem hervorragenden dritten Platz beim A-Class Turnier in Belgien gelang Sasan Dalirnejad mit dem Sieg bei der Austrian Open in Innsbruck der endgültige Durchbruch an die europäische Spitze. Nach einem Freilos in der ersten Runde der Herrenklasse bis 54 Kilogramm bezwang der 21-jährige Rotweinstädter im Viertelfinale den Vizeeuropameister aus Schweden klar mit 7:4 Punkten. Im Halbfinale setzte er sich gegen den italienischen Vertreter nach ausgeglichenem Punktestand mit dem Siegtreffer in der Verlängerung durch. Und das Finale gegen den österreichischen Lokalmatador gewann er unangefochten mit 6:4 Punkten. Damit übernimmt der junge Ingelheimer auch die Führung im A-Class Turnierranking, der qualitativ höchsten Turnierserie der Europäischen Taekwondo Union. Die Nominierung zur Teilnahme an der diesjährigen Universiade (Studentenolympiade) Anfang Juli in Belgrad, Serbien ist für den Sportstudenten der Johannes-Gutenberg-Universität nur noch Formsache und selbst eine Teilnahme an der diesjährigen Weltmeisterschaft im Oktober in Kopenhagen, Dänemark liegt für den Junioren WM Teilnehmer von 2004 durchaus im Bereich des Möglichen.Für eine satte Überraschung sorgte der jüngste Ingelheimer Teilnehmer Marius Repovs mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der Kadetten Klasse bis 41 Kilogramm. Nach einem 5:2 Sieg über den slowakischen Nationalkämpfer setzte er sich auch in Sudden Death gegen den Vertreter des französischen Nationalteams durch. Im Viertelfinale gelang ihm ein deutlicher 9:5 Sieg gegen den türkischen Vertreter, ehe für den 12-jährigen das aus im Halbfinale gegen den Teilnehmer der deutschen Nationalmannschaft kam (2:8). Im Viertelfinale der Herrenklasse bis 62 Kilogramm war für Tomik Hayrapetian Endstation. Nach Freilos in Runde eins, konnte er sich mit 2:0 Punkten gegen den weißrussischen Vertreter durchsetzen, ehe er sich hauchdünn mit 2:3 Punkten gegen den späteren Sieger aus Österreich beugen musste. Für Marilena Werth (Jugend bis 59 Kilogramm) und Paul Engel (Kadetten bis 45 Kilogramm) kam das aus gegen die jeweils späteren Sieger bereits in der ersten Runde.
08.02.2009
Bei den Trelleborg Open in Schweden gelang es Tomik Hayrapetian sich die Silbermedaille zu erkämpfen, Sasan Dalirnejad wird Fünfter
Über 800 Athleten fanden sich beim ersten von insgesamt zehn A-Class Turnieren der Europäischen Taekwondo Union diesen Jahres in Trelleborg, Schweden, ein. Mit Tomik Hayrapetian, der bereits 2007 das Turnier für sich entscheiden konnte, und Sasan Dalirnejad hatte auch der Taekwondo Club Ingelheim zwei aussichtsreiche Kandidaten im Rennen.
Musste Sasan Dalirnejad verletzungsbedingt im Viertelfinale die Segel streichen, so gelang Tomik Hayrapetian der Einzug ins Finale, wo er nur denkbar knapp im Sudden Death unterlegen war.
In der Herrenklasse bis 58 Kilogramm gelang es Sasan Dalirnejad seinen Auftaktkampf gegen Amir Ossanloo aus Schweden klar mit 3:0 zu gewinnen. Im Viertelfinale gegen den Franzosen Hamdiatou Ndiaye musste der junge Ingelheimer beim Stand von 0:0 aufgrund einer Verletzung aufgeben.
Tomik Hayrapetian gelang mit klaren Siegen gegen Malik Jibreel aus Groß-Britanien (6:0), Nikolaos Mitsios aus Griechenland (8:0) sowie den Norweger Lars Ness (5:0) ins Finale der Herrenklasse bis 62 kg. Hier traf er auf den Lokalmatador Mohamed Quantanani vom schwedischen Nationalteam. Nach absolut ausgeglichenem Kampfverlauf (2:2) in der regulären Zeit ging es in die Verlängerung, in der der erste erzielte Punkt entscheidet. Dies gelang kurz vor Schluss dem Schweden. Somit der zweite Platz für den Rotweinstädter.
01.02.2009
Drei Podiumsplätze für den TCI bei der Deutschen Meisterschaft in Ingolstadt!
Gleich bei seinem ersten Einsatz bei einer Deutschen Meisterschaft gelang es dem Ingelheimer Neuzugang Tomik Hayrapetian in die Medaillenränge vorzustoßen. In der Herrenklasse bis 62 kg belegte er einen hervorragenden dritten Rang. Nach nervösen Vorrundenkämpfen, die er aber klar für sich entscheiden konnte, kam das Aus gegen seinen Gegner aus Nürnberg erst im Halbfinale.
Seinen dritten Platz aus dem Vorjahr konnte Paul Engel wiederholen. Bei den Kadetten bis 41 kg gewann das Ingelheimer Talent seine beiden Vorrundenkämpfe vorzeitig, ehe er im Halbfinale gegen den späteren Sieger aus Gladbeck das Nachsehen hatte.
Mit einem fünften Platz bei den Kadetten bis 41 kg verpasste Marius Repovs sehr knapp und sehr umstritten einen Podiumsplatz. Im Viertelfinale unterlag er nach ausgeglichenen Kampf und ausgeglichener Verlängerung erst durch Kampfrichterentscheid.
Jeweils neunte Plätze belegten Silke Busam bei den Damen bis 63 kg und Laurin Böhmer bei den Kadetten bis 49 kg. Für Maik und Danny Losinski, die hier ihren Einstand auf einer Deutschen Meisterschaft hatten, kam das Aus bei den Kadetten bis 37 kg bereits in der ersten Runde.
„Mit der Anzahl der Medaillen und den guten Platzierungen können wir sehr zufrieden sein, lediglich die Farbe der Medaillen könnte goldener sein“ so der Ingelheimer Bundestrainer und Erfolgscoach Waldemar Helm über das abschneiden seiner Schützlinge.
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