Deutscher Hochschulmeistertitel im dritten Anlauf
Toller Erfolg für die Studenten des Taekwondo Club Ingelheim bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft (DHM) in Friedberg. Marilena Werth wird Deutsche Hochschulmeisterin, Marius Repovs erkämpft sich den dritten Platz.
Im dritten Anlauf gelang es der Studenten-Europameisterin und „Ingelheimer Sportlerin des Jahres“ Marilena Werth, den Deutschen Hochschulmeistertitel zu erkämpfen. In der olympischen Gewichtsklasse -67 kg traf Werth nach Siegen gegen Melanie Mauerberger von der Uni München und Isabell Faber von der Uni Göttingen im Finale auf ihre Dauerrivalin Tamara Gakovic, Uni Stuttgart. Bereits das dritte Jahr in Folge hieß das Finale also Werth gegen Gakovic. Nachdem die Rotweinstädterin in den beiden vergangenen Jahren das Nachsehen hatte und im Finale verlor, konnte sie es dieses Mal für sich entscheiden. Mit 3:1 Punkten gewann Werth, die an der Deutschen Sporthochschule Köln Medien- und Kommunikationsforschung studiert und konnte somit den Deutschen Hochschulmeistertitel zum ersten Mal erkämpfen. Mit diesem Erfolg trug sie auch dazu bei, dass ihre Hochschule zur Erfolgreichsten der DHM gekürt wurde. Entsprechend positiv fiel auch ihr Statement zum Turnier aus: „Ich freue mich riesig über den Erfolg, weil die DHM eines meiner Lieblingsturniere ist. Seit drei Jahren heißt das Finale immer Gakovic gegen Werth. Jetzt konnte auch ich endlich mal gewinnen.“
Gleich bei seinem ersten Start bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft gelang Marius Repovs in der stark besetzten olympischen Gewichtsklasse bis 68 Kilogramm der Sprung aufs Treppchen. Nach zwei souveränen Siegen in den Vorrundenkämpfen scheiterte der Student des Wirtschaftsingenieurwesens der Hochschule Mannheim nur denkbar knapp im Halbfinale an Patrick Haider von der Uni Potsdam.
„Ein schöner Abschluss eines äußerst erfolgreichen Wettkampfjahres für den Taekwondo Club Ingelheim“, so das Jahresresümee des TCI-Vorsitzenden Waldemar Helm. „Das war der achte Deutsche Meistertitel über alle Klassen in diesem Jahr. Damit ist der TCI 2016 der erfolgreichste Taekwondo Verein in Deutschland."
Meisterehrung des Taekwondo Club Ingelheim
Nach einem sich langsam zum Ende neigenden, sehr erfolgreichen Jahr für den Taekwondo Club Ingelheim und das Landesleistungszentrum Taekwondo lud der Verein zur Meisterehrung seiner erfolgreichsten Sportler. In den Räumlichkeiten des TCI-Sponsoring Partners REWE -Neue Mitte- Ingelheim- fanden sich neben den zu ehrenden Sportlern auch jede Menge Ehrengäste ein. Der Vorsitzende des Taekwondo Club Ingelheim Waldemar Helm konnte unter anderen den Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim Ralf Claus und die Bürgermeisterin Eveline Breyer sowie den Beigeordneten der Stadt Herrn Wolfgang Bärnwick, seines Zeichen auch Vorstandsmitglied des Sportbundes Rheinhessen, unter den Ehrengästen begrüßen. Als Sportdezernentin der Stadt Ingelheim ließ es sich Eveline Breyer dann auch nicht nehmen ein Paar Grußworte an die zu ehrenden Sportler zu sprechen. Auch die „Ingelheimer Sportlerin des Jahres“ Marilena Werth sprach sichtlich gerührt einige Worte an ihre erfolgreichen Vereinskollegen, bevor es dann mit der Würdigung ihrer Leistungen und Erfolge weiterging. Immerhin galt es sieben Deutsche Meistertitel, elf weitere DM-Medaillen, eine Vizeeuropameisterschaft, zwei fünfte Plätze bei der EM sowie 15 Medaillen bei Weltranglistenturnieren im zurückliegenden Jahr zu feiern. Im Anschluss an die Ehrungen gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto bevor der Abend dann bei einem vom REWE -Neue Mitte Ingelheim- gestiftetem Buffet seinen Abschluss fand.
Exzellente Medaillenausbeute
Taekwondo Club Ingelheim bei Landestitelkämpfen erfolgreich
Nach dem überragenden Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft konnten die Nachwuchssportler des Taekwondo Club Ingelheim auch beim Internationalen Rheinland-Pfalz Pokal, der offenen Landesmeisterschaft der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz, überzeugen.
Bei dem mit über 250 Sportlern aus 40 Vereinen stark besetzten Turnier, welches in der Jakob-Kiefer-Halle in Bad Kreuznach zur Austragung kam, gelang es 23 der 25 angetretenen Ingelheimer Sportler eine Medaille zu erkämpfen. Mit 7 Gold-, 8 Silber- und 8 Bronzemedaillen belegten die Rotweinstädter als stärkstes rheinland-pfälzisches Team Platz Zwei in der Vereinswertung. Nur der Sporting-Taekwondo Verein aus Nordrhein-Westfalen landete mit deutlich mehr Teilnehmern noch vor den Rotweinstädtern.
Neben der Top-Medaillenausbeute sind vor allem auch die individuellen Leistungen der Ingelheimer Wettkämpfer zu erwähnen. So dominierte der zweifache deutsche Kadettenmeister und Kadetten-EM fünfte Jona Pörsch seine Klasse nach Belieben. Auch Kadetten-Vizeeuropameisterin Lena Unrau blieb in all ihren Kämpfen unangefochten. Bei den Herren wussten die Deutschen Meister, Anton Bart und Hicham Massaoudi erneut zu überzeugen. Beim Nachwuchs konnten vor allen Elia Pörsch und Tim Mehler, die beide ihre Gewichtsklassen für sich entscheiden konnten, glänzen aber auch Dev Singh zeigte trotz Finalniederlage eine sehr ansprechende Leistung. Und auch der, mit gerade mal 7 Jahren, jüngsten Ingelheimer Starterin Nana Pörsch gelang es ihren ersten Wettkampfeinsatz mit dem Titelgewinn zu krönen.
Den Titel beim Internationalen Rheinland-Pfalz Pokal erkämpften sich:
Nana Pörsch (Jugend D weiblich bis 24 Kilogramm), Lena Unrau (Jugend B weiblich bis 44 Kilogramm), Zoe Kullmann (Jugend C weiblich bis 52 Kilogramm), Elia Pörsch (Jugend B männlich bis 49 Kilogramm), Tim Mehler (Jugend B männlich bis 57 Kilogramm), Jona Pörsch (Jugend B männlich bis 65 Kilogramm), Hicham Massaoudi (Herren über 87 Kilogramm)
Die zweiten Plätze belegten:
Dev Singh (Jugend D männlich bis 26 Kilogramm), Joel Siedler (Jugend B männlich bis 65 Kilogramm), Ilias Amanaane (Jugend A männlich bis 51 Kilogramm), Jeanne Best (Jugend C weiblich bis 32 Kilogramm), Maximilian Burkhardt (Jugend A männlich bis 78 Kilogramm), Noah Fichtner (Jugend D männlich bis 27 Kilogramm), Anton Bart (Herren bis 68 Kilogramm), Tomas Celestrin (Herren bis 80 Kilogramm)
Auf die dritten Plätze kamen:
Unrau Meike (Jugend A weiblich bis 59 Kilogramm), Noah Pörsch (Jugend C männlich bis 32 Kilogramm), Leo Espenschied (Jugend C männlich bis 32 Kilogramm), Arne Unrau (Jugend C männlich bis 32 Kilogramm), Samuel Costa (Jugend B männlich bis 49 Kilogramm), Imke Schulz (Jugend B weiblich über 59 Kilogramm), Janina Böhme (Jugend A weiblich bis 52 Kilogramm), Florian Böhme (Jugend B männlich bis 52 Kilogramm)
Goldener Oktober
Fünf Deutsche Meistertitel für Taekwondo Club Ingelheim
Bei der Deutschen Meisterschaft der Kadetten (11-14 Jahre), der Junioren (15-21 Jahre) und der Masters (über 35 Jahre) die im fränkischen Schwabach zur Austragung kamen, gelang es den 14 für den Taekwondo Club Ingelheim (TCI) angetretenen Sportlern fünf Goldmedaillen zu erkämpfen. Zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen komplettierten das herausragende Ergebnis.
Kadetten erreichen Historisches
Am ersten Tag der Deutschen Meisterschaft in Schwabach gelang es den acht angetretenen TCI-Kadetten zwei Gold-, eine Silber und eine Bronzemedaille zu erkämpfen. Dabei gelang es Jona Pörsch seinen Vorjahres Titel zu verteidigen. Er gewann im vereinseigenem Finale der Klasse bis 61 Kilogramm gegen Raoul Heurs, der die Silbermedaille erkämpfte. Joel Siedler, der im vergangenen Jahr noch unglücklich im Viertelfinale gescheitert war, landete in Schwabach auf dem höchsten Treppchen in der Klasse bis 65 Kilogramm. Vize-Europameisterin Lena Unrau musste sich im Halbfinale der Klasse bis 41 Kilogramm geschlagen geben und landete auf dem dritten Rang. Zwei fünfte Plätze durch Tim Mehler und Samuel Costa sowie zwei neunte Plätze durch Imke Schulz und Elia Pörsch rundeten das hervorragende Ergebnis für den TCI-Nachwuchs ab.
Diese TCI-Medaillenausbeute sowie ein weiterer Deutscher Meistertitel durch LLZ-Sportlerin Viviana Valentino aus Bad Kreuznach brachten die Taekwondo Union Rheinland-Pfalz (TURP) erstmals in der Geschichte unter die ersten drei Verbände in der Länderwertung. Die TURP landete hinter Bayern und Nordrhein-Westfahlen aber deutlich vor Baden-Württemberg auf Platz drei der Länderwertung.
TCI-Junioren kämpfen sich an die Spitze
Nach dem die Rotweinstädter im vergangenem Jahr bei den Junioren medaillenlos blieben, zeigten sie sich bei dieser DM in Topform. Mit der Ausbeute von zwei Gold-, einer Silber und einer Bronzemedaille belegten die Ingelheimer den dritten Rang von über 80 angetretenen Vereinen in der Mannschaftswertung. Nur der TSV Dachau und der heimische Taekwondo Club Özer aus Nürnberg landeten knapp vor den Rotweinstädtern.
Am zweiten Tag der DM präsentierte sich vor allen der Deutschen-Kadettenmeister von 2014 René Ackermann bärenstark. Bei seinem ersten Einsatz bei einer Deutschen Juniorenmeisterschaft gelang dem erst 15-jährigen Rotweinstädter auf Anhieb der Titelgewinn in der Klasse bis 58 Kilogramm und das gegen zum Teil wesentlich ältere und erfahrenere Gegner. Mit Ricki Nöhles stellt der Taekwondo Club Ingelheim auch den Deutschen Juniorenmeister bis 74 Kilogramm. In derselben Klasse belegte Maximilian Burkhardt den dritten Rang. Madeline Folgmann erkämpfte sich den Deutschen-Vizemeistertitel bei den Damen bis 53 Kilogramm. Auf dem fünften Platzt landete Marius Repovs. Mike Losinski wurde neunter.
Silke Busam erneut Deutsche Meisterin bei den Masters
Einen weiteren Deutschen Meistertitel für den TCI gab es durch Silke Busam. Sie gewann die Damenklasse bis 67 Kilogramm bei den über 35-jährigen Sportlerinnen.
Lena Unrau vom Taekwondo Club Ingelheim erkämpft einen hervorragenden zweiten Platz bei der Kadetten-Europameisterschaft.
Lena Unrau mit Silber dekoriert
Bei der Kadetten-Europameisterschaft der zwölf bis 14-jährigen Taekwondo-Sportler, die in der rumänischen Metropole Bukarest zur Austragung kam, gelang es TCI-Sportlerin Lena Unrau, bei ihrem ersten Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft, gleich die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 41 Kilogramm zu gewinnen und damit den bis Dato größten Erfolg in ihrer noch jungen Laufbahn zu feiern.
Nach Freilos in der ersten Runde bekam es die 13-jährige Rotweinstädterin im Achtelfinale mit der Britin Aaliyah Powell zu tun, gegen die sie im Finale der diesjährigen Dutch Open noch knapp unterlegen war. Mit 8:4 Punkten konnte sie sich diesmal recht mühelos durchsetzen. Noch deutlicher verlief ihr Viertelfinalkampf gegen die Moldawierin Tatiana Trifon. Diese konnte die amtierende Deutsche Vizemeisterin vorzeitig mit 17:4 Punkten in die Schranken weisen.
Obwohl bei der Kadetten EM aus Sicherheitsgründen Kopfschützer mit Gesichtsvisier verwendet werden, wurde der Halbfinalkampf von Lena gegen die Italienerin Alessia Sturari ein Schlagabtausch mit "offenen Visier". Beide Kontrahentinnen schenkten sich nichts und führten einen Kampf auf höchsten Niveau. Am Ende dieser im wahrsten Sinne "Atemberaubenden" Auseinandersetzung hatte die junge Ingelheimerin mit der Tageshöchstwertung Punkten die Nase vorn und stand damit verdient im Finale der Europameisterschaft.
Nach dem kräftezehrenden Halbfinale ging es im Kampf um die Goldmedaille gegen Aya Bouhmida aus Holland. In einem sehr engen und spannenden Finale musste Lena ihrem schweren Halbfinalkampf Tribut zollen und sich am Ende mit 5:6 Punkten nur hauchdünn geschlagen geben. Was den tollen Gesamteindruck der mit der Silbermedaille gekrönt wurde aber in keinster Weise schmälert.
Jona Pörsch schrammt knapp an der Medaille vorbei
Medaillenhoffnungen machte sich auch der zweite Ingelheimer Starter Jona Pörsch. Diese wurden jedoch im Viertelfinale je zerstört. Nach klar gewonnen Auftaktkampf (14:6 Punkte) gegen Milivoj Pavkov aus Serbien, konnte der 14-jährige Rotweinstädter auch sein Achtelfinale, wenn auch denkbar knapp, mit 7:6 Punkten gegen Artsiom Plonis aus Weißrussland für sich entscheiden. Im Medaillenkampf der Klasse bis 61 Kilogramm bekam Jona es mit dem Italiener Samuele Baliva zu tun. In einem dramatischen Kampf fehlte dem amtierenden Deutschen Kadetten-Meister, beim Endstand von 9:10 Punkten, am Ende nur ein Punkt um ins Halbfinale einzuziehen. Die Enttäuschung um die vergebene Medaillenchance war dementsprechend groß. Ein guter fünfter Platz unter den 22 Teilnehmern seiner Gewichtsklasse und die Gewissheit zur europäischen Elite zu gehören war am Ende zwar nur ein geringer Trost für den ambitionierten Ingelheimer aber doch aller Ehren wert.
Auch für die Bad Kreuznacherin Viviana Valentino, die regelmäßig am Landesleistungszentrum in Ingelheim trainiert, war nach zwei gewonnenen kämpfen im Viertelfinale Schluss. Sie verlor im Medaillenkampf gegen die spätere Europameisterin und Lokalmatadorin in Liana Musteata aus Rumänien und belegt ebenfalls einen guten fünften Platz.
"Es ist schon bemerkenswert, wie gut sich unsere jungen Sportler gegen die europäische Elite behaupten konnten. Unsere Ausnahmetalente haben in kurzer Zeit bereits enorm viel erreicht und haben durchaus das Potential zu noch höheren". So die Einschätzung vom TCI-Vorsitzenden und Trainer Waldemar Helm, der es sich nicht nehmen ließ seine Schützlinge persönlich in Bukarest zu unterstützen.
In Rumänien gingen über 400 Jugendsportler aus 40 europäischen Ländern an den Start. Das deutsche Team war mit 15 Teilnehmern vertreten, die drei Silber und drei Bronzemedaillen erkämpfen konnten.
European University Games / Studierenden-Spiele 2016
Fast 6000 Teilnehmer aus über 400 Universitäten und Hochschulen aus 41 europäischen Ländern konkurrierten in 24 Sportarten in Zagreb und Rijeka um die Medaillen bei den dritten europäischen Studenten-Spielen. Damit waren es die größten EUSA-Games bis Dato und das größte Multi-Sport-Event in der kroatischen Geschichte.
Mit Marilena Werth und Hicham Massaoudi waren auch die amtierende Studenten-Europameisterin und der aktuelle Studenten-Vize-Europameister vom Taekwondo Club Ingelheim am Start. Hicham Massaoudi gelang es auch bei den europäischen Studenten-Spielen in die Medaillenränge vorzustoßen. Der amtierende Deutsche Meister und Deutsche Hochschulmeister erreichte in der Mladost Sports Hall von Rijeka im Herrenschwergewicht über 87 Kilogramm den dritten Rang. Er unterlag im Halbfinale gegen den Europameister Christoph Decker aus Österreich.
Marilena Werth verpasste die Medaille nur denkbar knapp, sie unterlag im Viertelfinale der Damenklasse bis 62 Kilogramm gegen die spätere Siegerin Antonia Zeravica aus Kroatien und erreichte den fünften Platz.
Betreut wurden die beiden Athleten vom TCI-Trainer Waldemar Helm, der sich auch Marilenas Studium Kommilitonin Julia Ronken annahm, die in der Damenklasse bis 53 Kilogramm die Silbermedaille holte.
German Open 2016
Zwei Silber-, eine Bronzemedaille sowie zwei fünfte Plätze war die Ausbeute der TCI-Sportler bei der diesjährigen German Open in Hamburg
Beim bedeutendsten deutschen Taekwondo Turnier, der German Open in Hamburg, gelang es den acht angetretenen Sportlern des Taekwondo Club Ingelheim zwei zweite sowie einen dritten Platz zu erkämpfen. Zwei fünfte Plätze rundeten das hervorragende Ergebnis ab.
Über 800 Sportler aus 43 Nationen fanden sich in diesem Jahr in der Hansestadt ein um in ihren Alters- und Gewichtsklassen den „Internationalen Deutschen Meister“ im olympischen Taekwondo zu ermitteln. Die German Open zählt seit einigen Jahren zu den sogenannten G-Turnieren, für die von der World Taekwondo Federation Weltranglistenpunkte vergeben werden. Entsprechend stark präsentierte sich hier auch die internationale Konkurrenz. Auch war es eine Standortbestimmung für viele bereits qualifizierte Olympiateilnehmer in Richtung Rio. Auch die deutschen Olympia Hoffnungen Rabia Gülec, Levent Tuncat und Tahir Gülec gingen hier geschlossen an den Start.
Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro kommen für die Ingelheimer Nachwuchstalente zwar noch zu früh, doch lassen die gezeigten Leistungen und die Ergebnisse für die Zukunft hoffen. So gelang es TCI-Nachwuchshoffnung Jona Pörsch, nach seinen Siegen bei der Dutch Open in Eindhoven und beim President´s Cup in Bonn sowie dem zweiten Platz bei der Belgian Open in Lommel, auch bei der German Open in das Finale eines Weltranglistenturniers einzuziehen. Hier hatte der gut aufgelegte Rotweinstädter knapp das Nachsehen gegen den Dänen Thomas Bjelstrand, gegen den er im Finale der Dutch Open noch triumphierte. Damit untermauerte der 14-jährige Ingelheimer seine Ambitionen auf eine Teilnahme an der der Kadetten-Europameisterschaft in der Klasse bis 61 Kilogramm.
Auch für TCI-Ausnahmetalent Lena Unrau (13 Jahre) war im Finale der Kadettenklasse bis 41 Kilogramm, nachdem sie alle ihre Vorkämpfe vorzeitig nach Punkten und das Halbfinale sogar durch Knock Out für sich entscheiden konnte, Endstation. Erneut, wie schon im Finale der Deutschen Meisterschaft und beim President´s Cup, scheiterte die junge Rotweinstädterin an ihrer Dauerrivalin Anja Kisskalt aus Nürnberg, sicherte sich jedoch durch diese erneute Topplatzierung die noch fehlenden Nominierungspunkte für eine Teilnahme an der Kadetten-Europameisterschaft im September dieses Jahres in Rumänien.
Ebenfalls bärenstark präsentierte sich René Ackermann bei diesem Turnier. Nach klar gewonnen Vorkämpfen stand der 15-jährige Ingelheimer im Halbfinale der Jugendklasse bis 55 Kilogramm. Hier traf er auf den kampfstarken Britten Cameron Booth. In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Kampf gab der junge Rotweinstädter den schon sichergeglaubten Sieg noch drei Sekunden vor Schluss aus der Hand. Mit seiner Top-Platzierung hier, sowie in Belgien und bei der Deutschen Meisterschaft bringt sich der junge Ingelheimer ins Rennen um einen Startplatz bei der Jugend Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Kanada.
Auf dem fünften Platz und damit knapp an den Medaillenplätzen vorbei landeten Hicham Massaoudi im Herrenschwergewicht und Maximilian Burkhardt bei der Jugend bis 73 Kilogramm.
TCI-Medaillengarant Jona Pörsch gewinnt die Premiere des World Taekwondo President´s Cups in Bonn. Lena Unrau erkämpft die Bronzemedaille.
Bei der Premiere des World Taekwondo President´s Cups in Bonn gelang es TCI-Nachwuchshoffnung Jona Pörsch wie bereits bei der Dutch Open die Goldmedaille in der Kadettenklasse bis 61 Kilogramm zu gewinnen. TCI-Ausnahmetalent Lena Unrau erkämpft in der stark besetzten Kadettenklasse bis 41 Kilogramm die Bronzemedaille.
Der neugeschaffene World Taekwondo President´s Cup, ein Weltranglistenturnier der World Taekwondo Federation (WTF) zu Ehren des WTF Präsidenten, feierte im Telekom Dom in Bonn, in dem normalerweise die Bundesliga-Basketballmannschaft der Telekom Baskets seine Heimspiele austrägt, seine Prämiere. Über 1800 Wettkämpfer aus 59 Nationen fanden sich in der ehemaligen Bundeshauptstadt ein um sich einerseits Weltranglistenpunkte zu sichern, andererseits um sich einen direkten Startplatz bei den kommenden Europa- bzw. Weltmeisterschaft zu sichern. Denn erstmals in der Geschichte des olympischen Taekwondo konnten sich hier die drei Erstplatzierten Wettkämpfer einer jeden Klasse ein direktes Ticket für diese Weltturniere erkämpfen.
Vierte Medaille in Folge
TCI-Ausnahmesportler Jona Pörsch gelang es im vierten Weltranglistenturnier in Folge in die Medaillenränge vorzustoßen. Der 14-jährige Ingelheimer belegte den dritten Platz in Kroatien, den zweiten Platz in Belgien und den ersten Platz in Holland und gewann nun mit dem President´s Cup auch das größte und derzeit prestigeträchtigste Taekwondo Turnier auf europäischen Boden. Dabei gelang ihm in seinem ersten Kampf eine gelungene Revange gegen den Engländer Jamie Simpson gegen den er im Finale von Belgien noch unterlegen war. Im Halbfinale besiegte der amtierende Deutsche Kadettenmeister den Griechen Dimosthenis Sindros vorzeitig. Ehe er sich in einem spannenden Finale auch gegen den Serben Stefan Takov durchsetzen konnte. Die Teilnahme an der Kadetten-Europameisterschaft hat der junge Rotweinstädter damit sicher in der Tasche.
Gelungene Revange
Lena Unrau gelang es in ihrem zweiten Kampf, nachdem sie zuvor die Schwedin Lilja Lyngbrant klar besiegen konnte, Revange an der Engländerin Aaliyah Powell zu nehmen, gegen die sie das Finale bei der Dutch Open noch denkbar knapp verloren hatte. Im Viertelfinale bezwang die 12-jährige Rotweinstädterin Linda Cecchi aus Italien und hatte damit die Bronzemedaille und den Startplatz bei der kommenden Kadetten-Europameisterschaft sicher. Im Halbfinale traf die Deutsche Kadetten-Vizemeisterin auf ihre Dauerrivalin und Deutsche Meisterin Anja Kisskalt aus Nürnberg. Nach einem bis zur letzten Sekunde spannenden und ausgeglichenen Kampf behielt die Nürnbergerin knapp die Oberhand.
Unglückliche Niederlagen
Für die weiteren Starter des Taekwondo Club Ingelheim gab es zum Teil recht knappe und unglückliche Niederlagen. So scheiterte der Medaillengewinner von Belgien René Ackermann kurz vor der Medaille, mit nur einem Punkt Rückstand, an dem späteren Sieger Mertcan Dolmaci aus der Türkei. Ähnlich erging es Maximilian Burkhard, der ebenfalls im Viertelfinale mit einem Punkt Rückstand gegen Adrian Romero aus Spanien das Nachsehen hatte. Maike Unrau scheiterte nach gewonnenem Auftaktkampf an der späteren Erstplatzierten Simon Abley aus Großbritannien. Auch Elia Pörsch verlor seinen zweiten Kampf gegen Caden Cunnigham aus Großbritannien.
Belgian Open 2016 - Erfolgreiche Wettkampfwoche für Taekwondo Club Ingelheim
Eine Woche nach seinem Triumph bei der Dutch Open in Eindhoven stand TCI-Nachwuchshoffnung Jona Pörsch bei der Belgian Open in Lommel erneut im Finale eines angesehenen Weltranglistenturniers. Hatte er in Holland noch seinen jetzigen Finalgegner im Halbfinale bezwingen können, so konnte der Engländer Jamie Simpson im Finale der Belgian Open das Blatt wenden und die Kadettenklasse bis 61 Kilogramm für sich entscheiden. Trotz der Finalniederlage eine sensationelle erfolgreiche Woche für den 13-jährigen Rotweinstädter in der er nicht nur Gold und Silber bei zwei der renommiertesten und größten europäischen Taekwondo-Turniere erkämpfen konnte sondern zudem auch die Qualifikationskriterien für die Kadetteneuropameisterschaft vorzeitig erfüllt hat.
Neben Jona Pörsch gelang auch René Ackermann in Belgien der Sprung aufs Treppchen. Der 15-jährige Ingelheimer konnte sich in der Jugendklasse bis 55 Kilogramm mit Siegen gegen Marouane Chaari aus Belgien und gegen den amtierenden Kadettenweltmeister Tae Ku Park aus Kanada ins Halbfinale vorkämpfen. Hier hatte er gegen Leon Glasnovic aus Schweden das Nachsehen.
Maximilian Burkhard verpasste die Medaille nur denkbar knapp. Der 15-jährige Rotweinstädter scheiterte im Viertelfinale der Jugendklasse bis 73 Kilogramm gegen Mehdi Jermami aus Frankreich mit nur einem Punkt Rückstand. Der jüngste Ingelheimer Elia Pörsch (12 Jahre) scheiterte ebenfalls kurz vor der Medaille im Viertelfinale der Kadettenklasse bis 45 Kilogramm gegen Braven Park aus Kanada.
„Mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille bei zwei der bestbesetzten Turniere Europas können wir mit der Wettkampfwoche sehr zufrieden sein. Es ist sehr erfreulich, dass unser Nachwuchs sich auch gegen die starke internationale Konkurrenz durchsetzen kann. Dass zeigt uns, das wir auf dem richtigen Weg sind“. So die Einschätzung vom „Ingelheimer Trainer des Jahres“ Waldemar Helm.
Dutch Open 2016 - Glanzleistung mit Gold belohnt
Die Dutch Open in Eindhoven zählt mit über 1100 Teilnehmern zu einem der größten und in seiner 43ten Auflage, auch zu den traditionsreichsten Taekwondo Turnieren in Europa. Es gehört zu den sogenannten G-Turnieren der World Taekwondo Federation, für das Punkte für die Weltrangliste vergeben werden. Auch ist es ein Kriterium zu Nominierungen für die Einsätze der Nationalmannschaft bei Europa- und Weltmeisterschaften. Entsprechend hoch ist das Niveau auf diesen Veranstaltungen.
Sieben Nachwuchskämpfer des Taekwondo Club Ingelheim stellten sich der starken internationalen Konkurrenz aus über 50 Nationen. Eine Gold- und eine Silbermedaille war die Ausbeute bei diesem Event.
In überragender Verfassung präsentierte sich der Deutsche Kadettenmeister Jona Pörsch in den Niederlanden. In der Kadettenklasse bis 61 Kilogramm gelang es ihm ins Halbfinale vorzustoßen, wo er Jamie Simpson aus Großbritannien klar mit 9:4 Punkten schlagen konnte und damit den Einzug ist Finale bewerkstelligte. Hier traf er auf den kampfstarken Dänen Thomas Bjelstrand, den er nach drei spannenden Runden mit 4:3 Punkten bezwingen konnte und sich damit den Titel des Dutch Open Champions 2016 sicherte. Damit steigen die Aussichten des 13-jährigen Rotweinstädters für die Nominierung an der Kadetten-Europameisterschaft in der zweiten Jahreshälfte.
Ähnlich stark präsentierte sich auch die Deutsche Kadettenvizemeisterin Lena Unrau. In der Kadettenklasse bis 41 Kilogramm gelang die 12-jährige Ingelheimerin durch klare Siege gegen Maja Wojciech (7:0) aus Polen und Erin Shaw (14:2) aus Großbritannien der Einzug ins Halbfinale, wo sie auch Aleksandra Mitic die Vertreterin aus Serbien mit 2:0 Punkten in Schach halten konnte. Erst im Finale musste sich die junge Rotweinstädterin nur denkbar knapp mit 2:3 Punkten der Britin Aaliyah Powel geschlagen geben. Mit dieser Silbermedaille bringt sich auch Lena ins Rennen um die Vergabe der EM-Tickets.
Nur denkbar knapp geschlagen geben mussten sich die Ingelheimer Maximilian Burkhardt und René Ackermann, denen jeweils nur ein Punkt zum Erreichen der nächsten Runde fehlte. Für Meike Unrau, Elia Pörsch und Samuel Costa war bereits in der ersten Runde Endstation.
Im historischen Ambiente des Kurfürstlichen Schloss in Mainz fand die diesjährige Meisterehrung der Sportjugend Rheinland-Pfalz statt. Die Jugendmeister des vergangenen Jahres wurden für ihre Erfolge ausgezeichnet. Zu ihnen zählten auch die deutschen Kadettenmeister des TCI Jona Pörsch und Benedict Vögeli.
Mit einem spektakulären Auftritt bei dem es reichlich "Kleinholz" auf der Bühne produziert wurde, gehörte auch das TCI-Demoteam zum Showprogramm der gelungenen Veranstaltung.
Marilena Werth ist erneut "Ingelheimer Sportlerin des Jahres"
TCI-Trainer Waldemar Helm wurde als "Trainer des Jahres" ausgezeichnet.
Wie im Vorjahr gelang es TCI-Sportlerin Marilena Werth die Juri erneut von sich zu überzeugen. Die amtierende Studenten-Europameisterin setzte sich unter anderen gegen ihre Vereinskameradinen Lena und Meike Unrau durch. Die Sonderauszeichnung "Trainer des Jahres" geht an TCI-Vorsitzenden und Trainer Waldemar Helm. Auch er erhält diese Auszeichnung nach 2006 bereits zum zweiten Mal.
Der spektakuläre Auftritt des TCI-Demoteams krönte die gelungene Veranstaltung.
Überragende Medaillenausbeute
Zwei Deutsche Meistertitel und fünf weitere Medaillen für den TCI bei der Deutschen Meisterschaft in Gummersbach
In der Schwalbe Arena in Gummersbach in der die Handballer des VFL Gummersbach beheimatet sind trafen sich über 400 Taekwondo Sportler um die Deutschen Meisterschaft der Jugend A (14-18 Jahre) sowie der Damen und Herren (ab 18 Jahre) auszukämpfen. Bei den bereits zum dritten Mal in Gummersbach ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im olympischen Taekwondo konnte das Neunköpfige Ingelheimer Team um die Betreuer Sasan Dalirnejad und Alberto Celestrin sieben Medaillen erkämpfen. Darunter zwei Gold- und sieben Bronzemedaillen. „Gummersbach ist ein gutes Pflaster für unsere Sportler. In den drei Jahren, in denen die DM hier stattfindet haben die TCI-Sportler bereits 22 Medaillen erkämpft. Darunter sieben Deutsche Meistertitel.“ Freut es TCI-Vorsitzenden Waldemar Helm.
Starke TCI-Jugend, überragende Herren
Studenten Vize-Europa Meister Hicham Massaoudi erkämpft sich den Deutschen Meistertitel im Herren Schwergewicht über 87 Kilogramm. Damit gelang ihm nach dem Vizemeistertitel vor zwei Jahren und dem dritten Platz in letzten Jahr nun der Sprung aufs oberste Treppchen und somit der komplette Medaillensatz bei Deutschen Meisterschaften. Den Finalsieg sicherte sich der 23-jährige Ingelheimer gegen den ehemaligen Jugendeuropameister Florian Meyer aus Lüdenscheid.
Für eine riesen Überraschung sorgte Anton Bart. Ihm gelang es die am stärksten besetzte Herrenklasse bis 68 Kilogramm für sich zu entscheiden. Der 24-jährige Rotweinstädter hielt sich über vier Kämpfe schadlos und besiegte im Finale auch den Deutschen Juniorenmeister Malik Gülec aus Nürnberg und sicherte sich somit zum ersten Mal den Deutschen Meistertitel. „Ich habe mich komplett an die Anweisungen meines Coaches gehalten und das Konzept ist voll und ganz aufgegangen.“ So das Resümee des frischgebackenen Deutschen Meisters.
Medaillenregen in den Jugendklassen
Konnten im vergangenen Jahr die fünf angetretenen Jugendsportler des TCI nur eine Medaille erkämpfen (Silber durch René Ackermann), so gelang es diesmal den sechs TCI-Jugendstartern fünf Medaillen zu erkämpfen. Einziger Wehrmutstropfen dabei, dass es „nur“ bei den Bronzemedaillen geblieben ist. Die Chancen auch hier ins Finale Einzuziehen und damit um Gold zu kämpfen waren bei fast allen durchaus gegeben. Nur denkbar knapp gingen drei der fünf Halbfinalkämpfe verloren. „Kein Vorwurf an die Wettkämpfer, sie haben alles gegeben. Hier fehlt es den durchgehend noch sehr jungen Sportler noch etwas an Erfahrung und Abgeklärtheit.“ So die Beurteilung von TCI- und Landestrainer Sasan Dalirnejad.
Vohrjahresvize René Ackermann gelang souverän der Einzug ins Halbfinale der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm, wo er nur denkbar knapp mit einem Punkt Rückstand am Kadettenweltmeister und späteren Sieger Muhammed Gökce aus Nürnberg scheiterte.
Noch knapper ging der Halbfinalkampf von Maximilian Burkhard in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm gegen den Späteren Sieger Mohamed Talbi aus Nieder-Roden verloren. Er scheiterte erst in der Verlängerung durch „Sudden Death“.
Nur zwei Punkte fehlten Meike Unrau bei ihrem ersten Auftritt bei einer Deutschen Jugend Meisterschaft zum Erreichen des Finales in der Gewichtsklasse bis 59 Kilogramm. Sie scheiterte nach guten Vorkämpfen an Lisa-Marie Seele aus Hamburg.
Dem Deutsche Kadettenmeister Benedict Vögeli gelang bei seiner Premiere in der nächsthöheren Altersklasse ebenfalls der Einzug ins Halbfinale in der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm, wo er noch gegen den wesentlich erfahrenere Gegner Aleksandar Keselj aus Stuttgart scheiterte.
Auch Sophia Costa musste bei ihrem DM-Debüt noch Lehrgeld zahlen. Sie scheiterte im Halbfinale der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm an Melanie Felix aus Nürnberg.
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